Das wohl leckerste Brot bekommt man mit Sauerteig.
Allerdings sollte man ihn selber herstellen und das ist für den Einen oder Anderen etwas problematisch. Dabei geht es ganz einfach:
Sauerteig erster Ansatz
5 Tage lang jeden Tag:
Alles verrühren und 24 Stunden bei Zimmertemperatur im geschlossenen Gefäß stehen lassen.
Von dem so entstandenen Sauerteig ca. 150 g abnehmen und als “Anstellgut“ für den nächsten Sauerteig in einem Marmeladenglas oder einer Plastikschüssel m Kühlschrank aufbewahren. Nach 10-14 Tagen wieder „füttern“ und verarbeiten oder wieder nur 150 g „Anstellgut“ abnehmen und in den Kühlschrank stellen (der Rest muss dann einfach weggekippt oder verschenkt werden).
Folgeansatz
150 g als neues Anstellgut abnehmen und den Rest verarbeiten.
Für mein Weißbrot, dass die Wochenendbrötchen abgelöst hat, verwende ich einen „Weizensauerteig“. D.h. ich verwende zum Ansetzen des Sauerteigs Weizenmehl vom Typ 405.
Für meine Vollkornbrote dagegen verwende ich einen „Roggensauerteig“, den ich mit Roggenvollkornmehl herstelle.
Generell nimmt Roggenmehl mehr Flüssigkeit auf als Weizenmehl von Typ 405. D.h., wenn ich das Anstellgut vom Weizensauerteig verwende, dannfüge ich eher etwas mehr Mehl als Wasser zu. Für die Verwendung des Anstelligstes aus Roggenmehl dagegen eher etwas mehr Wasser als Mehl.
Beim Ansetzten des neuen Sauerteigs sollte das gesamte Mehl gut mit dem Anstellgut und dem Wasser vermengt sein. Es entsteht ein dicker Brei.